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Unsterblich ist alles was aus der Natur kommt
Unsterblich ist alles was aus der Natur kommt
Das Alter will möglichst selbständig und selbstbestimmt gelebt werden. Älteren Menschen, die Alternativen zu einem Alters- oder Pflegeheim suchen, stehen Wohnungen und individuelle Betreuung zur Verfügung, damit das Älterwerden in gewohnter Umgebung und in Würde möglich wird.
Wenn es nicht möglich ist, im Familienverbund, auch die letzte Zeit des DaSEins zu erleben, bieten wir nach dem Vorbild eines Hildegard von Bingen-Hospizes, ergänzend eine Palliativabteilung, in der Menschen unter ethisch würdigen Voraussetzungen ihre letzte Station durchleben können. Weil wohnortnah oder auch durch zeitlich begrenzte Unterkunftsmöglichkeiten, wird die familiäre Begleitung der sterbenden Angehörigen ein liebevoller und friedlicher Abschied und Heimgang.
Das Angebot steht auch der Region zur Verfügung.
Älterwerden in Selbstbestimmung und in Würde ist ein zentraler Wunsch vieler Menschen. KOLESE bietet mit Wohnraum in unterschiedlichen Grössen eine Alternative zum Alters- oder Pflegeheim. Individuelle Betreuung, die Nutzung vieler Annehmlichkeiten in unmittelbarer Nähe und die Integration ins aktive Leben sind massgebliche Pluspunkte für die Wahl dieser alternativen selbständigen Wohnform.
Mit der Inanspruchnahme des Betreuungs- und Pflegeangebots ist das Älterwerden in gewohnter Umgebung und in der gewünschten Individualität möglich. Alt und Jung bereichern sich gegenseitig in der Lebensqualität.
Älter werden heisst nicht, dass der Spass am Leben vorbei ist. Wir sind aufgefordert, auch diese Lebensphase in Freude, im Miteinander mit Partnern so zu gestalten, dass man jeden Tag sagen kann: ‚Heute war wieder ein freudvoller Tag‘!
„Im Alter wird es zwar schwieriger, Freunde zu finden“, wenn man aber Menschen findet, die gut zu einem passen, und wenn beide das wollen, dann kann man auch im Alter noch sehr enge Freundschaften schließen. Denn Freundschaft basiert zunächst einmal auf gleichen Interessen.
Kein Grund also, Angst vorm Alter zu haben. Freuen Sie sich auf die glücklichste Zeit in Ihrem Leben! Statt das Alter als eine Bedrohung anzusehen, können wir es auch als eine Bereicherung und eine Chance ansehen. Die Chancen und Vorteile des Alters fallen uns jedoch nicht in den Schoß. Durch gesundheitsbewusstes Verhalten können/müssen wir etwas dazu beitragen, um den körperlichen und geistigen Verfall hinauszuzögern oder zu verlangsamen.
Haustiere sorgen immer für Bewegung
Was kann besser gegen Langeweile helfen als ein beschäftigungsreiches Hobby oder eben ein Haustier? Hund, Katze und Co fordern von ihren Besitzern viel Zeit. Es geht um die Pflege, regelmäßige Fütterung, Tierarztbesuche und natürlich auch die Spielchen zwischendurch.
Mit anderen Worten: Haustiere geben mitunter ein straffes Tagesprogramm. Vor allem mit einem Hund muss der Alltag schon fest durchstrukturiert sein. Dazu gehört vor allem das regelmäßige Gassi gehen nicht nur bei schönem Wetter.
Also, statt in den Tag hinein zu dümpeln, dürfen sich die Senioren unter den Tierfreunden jeden Tag immer wieder aufs Neue mit ihren tierischen Freunden beschäftigen. Da kann kaum Langeweile aufkommen, die ja letztendlich auch zu Tristesse und alterstypische Erkrankungen wie Depressionen führen kann.
Die Liebe zu den Tieren schützt vor Einsamkeit und fördert die Gesundheit.
Wir haben keine Erfahrungen, mit dem jeweils vor uns liegenden Alter. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Sind wir allein, ohne Partner, Familie? Sind wir durch Krankheit und Gebrechen blockiert, noch mitzumachen mit den anderen?
Stimmt, wir wissen es nicht. Zu viele Menschen vegetieren im Alter dahin, allein, nicht wahrgenommen und sterben, ohne dass davon Notiz genommen wird.
Genau diesen Umständen möchte KOLESE durch das Generationen übergreifende, gemeinschaftliche Wohnen in individuellen Modellen entgegenwirken. In KOLESE sind wir wachsam, aufmerksam, empathisch und wir kümmern uns um die, die mit uns leben. Erfahren sie gerade einen Verlust des Partners, ihrer Gesundheit? Wir sind füreinander da, in respektvoller Nähe.
Wir gestalten Leben und Wohnen nach den Bedürfnissen der Einzelnen. Die Einen mögen mehr Geselligkeit, die anderen mehr Ruhe. Doch gibt es Zeiten des Miteinanders, des sich in den Arm nehmen, zuzuhören, vorzulesen, gemeinsam zu lachen und zu weinen. Das wollen wir einander schenken, bis zum letzten Atemzug.
In der Palliativabteilung – nach dem Vorbild eines Hildegard von Bingen-Hospizes – durchleben die Menschen unter ethisch würdigen Voraussetzungen ihre letzte Lebensetappe. Fachkundige Pflege und Betreuung sowie die Begleitung durch die Angehörigen erleichtern den irdischen Weg. Die Würde und die Wünsche des sterbenden Menschen stehen immer im Mittelpunkt des Geschehens.
Es gibt viele Berichte von Menschen, die ihre Angehörigen in den Tod begleitet haben. Durchs Band waren das tief berührende und innige Erfahrungen, die nach der Trauerphase sogar als Glück und Geschenk oder als eine Hebammenaufgabe empfunden wurde, bei der Geburt aus dem irdischen Leben in die wahre Heimat der Seele dabei sein zu dürfen.
Im Gästehaus können die Angehörigen Zimmer und Appartements beziehen, damit die Begleitung ihrer Familienmitglieder in nächster Nähe und im vertrauten Umfeld möglich wird. Eine individuelle Abschiedszeremonie ist in einem speziell gestalteten überkonfessionellen Raum der Stille möglich.
Inzwischen erzählen auch viele Menschen, die aus dem Arbeitsleben ausgetreten sind und für ihre frei gewordene Zeit auch nach Sinn suchen, dass sie dieser Bereich sehr anspricht. Über die Hospizbewegung gibt es auch entsprechende Weiterbildungen zu Sterbebegleitern für zuhause.
Gut vorbereitet ist das wie eine Hausgeburt, welche ja auch keine Krankheit ist und nur in Notfällen in eine Geburtsklinik gehört. So sterben auch viele Menschen nicht durch schwere Krankheiten, sondern einfach alt und lebenssatt und -müde. Warum müssen sie ‚ausgelagert‘ werden.
Wir müssen unsere Sterbenden Angehörigen und den Tod wieder ins Leben integrieren.
Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass der Lebenszyklus von Kommen, Leben und Sein ethisch menschenwürdig vollzogen werden kann.
Dafür bezweckt sie die Errichtung und den Betrieb von Lebens- und Arbeitsgemeinschaften, die auf kooperativer Basis gründen und bei denen die Menschenwürde im Zentrums steht.
Man wird nicht alt, weil man eine gewisse Anzahl Jahre gelebt hat. Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt. Die Jahre zeichnen die Haut – Ideale aufgeben aber zeichnet die Seele.
Jung ist, wer noch staunen und sich begeistern kann. Ihr seid so jung wie euer Glaube und eure Hoffnung und so alt wie eure Zweifel und eure Niedergeschlagenheit.
Mc Arthur
Jahre KOLESE